ist die Möglichkeit, im Voraus Entscheidungen für die eigene Beerdigung zu treffen und die Kosten dafür abzusichern. Es ermöglicht den Hinterbliebenen, schwere Entscheidungen in einer emotional schwierigen Zeit zu vermeiden und gibt Ihnen die Gewissheit, dass Ihre Wünsche und Vorstellungen beachtet werden. Eine Vorsorge kann sowohl durch den Abschluss einer Versicherung
Vorsorge mit einer Sterbegeldversicherung
Bestattungskosten können zu einer finanziellen Belastung werden und auch kommunale Gebühren steigen.
Es ist also ratsam, für die eigene Bestattung Geld zurückzulegen. So können z. B. auch zukünftige Kosten wie für Grabpflege und Instandhaltung gedeckt werden.
Mit der Bestattungsvorsorge ersparen Sie Ihren Lieben außerdem organisatorischen Aufwand, der im Trauerfall viele überfordert.
Zur Trauerbewältigung.
Es mag vielleicht abgedroschen klingen, aber: Geteiltes Leid ist halbes Leid. Es kann tatsächlich helfen, sich anderen Personen anzuvertrauen und mit ihnen über den schmerzhaften Verlust zu sprechen. Auch Beschäftigung kann hilfreich sein, um sich abzulenken und über die Trauerphase besser hinwegzukommen.
Versicherungen - eine Checkliste für den Todesfall.
Viele Versicherungen enden mit dem Tod. Damit bereits gezahlte Beiträge zurückerstattet werden können, sollten Sie dem Versicherer möglichst schnell mitteilen, dass der Versicherungsnehmer gestorben ist.
Eine Hausratversicherung erlischt 2 Monate nach dem Tod des Versicherungsnehmers, wenn die Wohnung komplett aufgelöst wird. Übernimmt der Erbe die Wohnung inklusive Einrichtung, geht die Versicherung auf ihn über. Dazu muss der Erbschein beim Versicherungsunternehmen vorgelegt werden. Auch die Wohngebäude- und etwaige Kfz-Versicherungen werden auf den Erben übertragen. Sobald er das Auto ummeldet, kann er die zugehörige Autoversicherung wechseln.
Handelt es sich um einen Unfalltod, müssen Sie die Unfallversicherung innerhalb von 48 Stunden darüber informieren, damit die Versicherungssumme ausgezahlt wird.
Bei Lebensversicherungen und Sterbegeldversicherungen müssen Sie den Versicherer sofort informieren, da dieser häufig die Todesursache prüfen will. Wenn Sie den Todesfall zu spät melden, kann es zu Problemen bei der Auszahlung der Versicherungssumme kommen. Normalerweise genügt es, den Versicherer erst einmal telefonisch zu benachrichtigen. Die benötigten Unterlagen für den Nachweis des Todesfalls sollten Sie kopieren und per Einschreiben an den Versicherer schicken.
Vergessen Sie nicht, die gesetzliche Krankenkasse bzw. die private Krankenversicherung zu benachrichtigen. War der Verstorbene Hauptversicherter in der gesetzlichen Krankenkasse und gibt es Personen, die von der Familienversicherung profitiert haben, sollten sich diese mit der Krankenkasse in Verbindung setzen. Möglicherweise müssen sie sich nun selbst versichern.
Sterbeurkunde und Erbschein - wann brauche ich was?
Die vom Standesamt ausgestellte Sterbeurkunde brauchen Sie immer - etwa zum Vorlegen bei Banken, Versicherungen oder dem Finanzamt. Der relativ teure Erbschein wird vom Nachlassgericht ausgestellt und nicht immer benötigt - z. B. dann nicht, wenn ein Testament vorhanden ist. Der Erbschein ist also hauptsächlich für Erben im Rahmen der gesetzlichen Erbfolge relevant. Denn sie brauchen das Dokument z. B. im Geschäftsverkehr, um sich zu legitimieren.